Man merkte allen Beteiligten die Freude an. Für nicht wenige war es nach knapp einem Jahr das erste Spiel unter Wettkampfbedingungen. Die noch immer grassierende Corona-Pandemie und mehrere Lockdowns hatten TT-Wettkämpfe und Trainings unmöglich gemacht. Doch nun war es endlich soweit: Unter strenger Einhaltung der 3G-Regeln konnten kurz vor Beginn des Saisonbetriebes die vereinsinternen Meisterschaften beginnen.
Gespielt wurde in vier Vierergruppen, die beiden stärksten qualifizierten sich für die anstehenden K.O.-Runden. Als Favoriten starteten unter Abwesenheit sämtlicher Spitzenakteure der Braunfelser I., Timo Ferber und Gerrit Thielmann. Doch für Thielmann fand der Wettkampf bereits im Halbfinale ein jähes Ende. Im Doppel noch vereint, so standen sich Abteilungsleiter Thorsten Neul und Nachwuchshoffnung Gerrit Thielmann direkt gegenüber. Mit all seiner Erfahrung ließ Neul sein gegenüber alt aussehen und zog mit einem blitzsauberen 3:0-Sieg ins Finale ein, was durchaus als Überraschung einzuordnen war. Ähnlich souverän zeigte sich Timo Ferber. Dieser ließ gegen Eugen Eirich wenig anbrennen und folgte mit einem 3:1-Sieg ins Finale. Dort wurde Timo Ferber seiner Favoritenrolle gerecht und entzauberte den bis dato gut aufspielenden Neul in drei Sätzen.
Die beste Mischung gaben an diesem Abend das Duo Schneider und Friedrich ab. Denn es wurde nicht nur in Einzeln gespielt, sondern auch im Doppel. Nachdem nach den httv-Regularien nun auch wieder zu zweit gespielt werden kann, duellierten sich die Braunfelser auch im Duett. Im hiesigen Finale zeigten Felix Friedrich und Stefan Schneider ihren Gegnern Götz und Eirich die Rücklichter.
Doch wohl viel schöner als die vergebenen Titel, war die Möglichkeit des geselligen Beisammenseins unter Vereinskameraden. Nach Spielende ließen die Vereinsmitglieder unter Beachtung der Hygieneregeln den Abend mit einigen kühlen Kaltgetränken und ein paar knackigen Grillwürstchen ausklingen. Alle Beteiligten waren sich einig: So kann es weiter gehen in der Saison 2021/22.